Konzept/Regie/Collage: Jens Kuklik
Dramaturgie/Texte: Wilfried Bienek
Kostüme: Aischa-Lina Löbbert
Songs: Regina Melech
Projektionen: David Klomfaß
Consigliere: Holger Kuklik
Projektassistenz: Roberta Thust
Presse und Öffentlichkeit: neurohr & andrä
Eine Produktion von und mit:
Thomas Krutmann (Zampano),
Aischa-Lina Löbbert (Gelsomina),
Frederike Bohr (Pina),
Elena Martino (Matto),
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Ein Stück, das seinen Zuschauern einen 1,5 km langen Spaziergang am Rhein abverlangt, erwartet sein Publikum. -- Vor der Kulisse eines aufstrebenden Kölner Quartiers wird die Geschichte eines großäugigen Mädchens und eines groben Artisten zu einer universellen Parabel um Liebe und Aufopferung. Wer heute so eine Geschichte erzählt, ist aus Raum und Zeit gefallen. Parallel dazu die Geschichte einer Immobilienmaklerin, die Städten etwas finanziert, das sie später teuer zu stehen kommt. Die Stadt und die Maklerin. Zwei Geschichten, eine geschichtet auf die andere.
Verknüpft werden die Welt der Immobilien-Heuschrecken und Fellinis Urgeschichte „La Strada“. Denn „La Strada“ ist der Ort, wo das Geld liegt: auf der Straße. La Strada/ein Landstreich steigt durch die Kulisse von Bauboom und Verdrängung. Als Charakterstudie, Parcours und Bodenprobe – zu den Baugruben der Stadt. Der Artist Zampano kauft Gelsomina für 10.000 Lira einer verarmten Familie ab, lässt sie trommeln, macht sie zum Clown, zieht über Straße, Markt und durch Neubauviertel. Er bellt mehr, als er spricht, ihre poetischen Phantasmen versteht er nicht. Das Stück fährt den Old-School-Zirkus vor die Neue-Welt-Ordnung. Es ist ein Hochseilakt zwischen Kranhäusern, Schaufelrädern und ihren Doppelgängern.
Mit „La Strada – ein Landstreich“ präsentieren Regisseur Jens Kuklik und Autor/Dramaturg Wilfried Bienek vom atelier mobile – travelin' theatre eine Spurensuche zum Thema Bauboom und Verdrängung. Das Publikum begibt sich auf einen szenischen Parcours durch das Stadtplanungsgebiet Deutzer Hafen, hin zum Theaterzelt im Quartier am Hafen, wo das Märchen vom Lied der Straße spielt – zwischen Poesie und Gewalt, zwischen Zeitenwende, Investigation und Clownerie. Musik, Schauspiel, eine Gratwanderung auf dem Seil, Geschichten aus fernen Zeiten im damals fernen Land begegnen der nahen Stadt der Gegenwart, verschlingen sich mit ihr, bewegen sich parallel und kommen, wie Parallelen, nicht wirklich zusammen.
Als szenische Begehung und Spurensuche mit dem Publikum stellt La Strada die Stadt und unseren Umgang mit ihren Ressourcen vor Ort auf die Probe. Das travelin' theatre will in der Gemengelage der Ansprüche, Dialog und Synergien für eine lebenswerte Stadt befördern.
Konzept/Regie/Collage: Jens Kuklik
Dramaturgie/Texte: Wilfried Bienek
Kostüme: Aischa-Lina Löbbert
Songs: Regina Melech
Projektionen: David Klomfaß
Consigliere: Holger Kuklik
Projektassistenz: Roberta Thust
Presse und Öffentlichkeit: neurohr & andrä
Eine Produktion von und mit:
Thomas Krutmann (Zampano),
Aischa-Lina Löbbert (Gelsomina),
Frederike Bohr (Pina),
Elena Martino (Matto),
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Ein Stück, das seinen Zuschauern einen 1,5 km langen Spaziergang am Rhein abverlangt, erwartet sein Publikum. -- Vor der Kulisse eines aufstrebenden Kölner Quartiers wird die Geschichte eines großäugigen Mädchens und eines groben Artisten zu einer universellen Parabel um Liebe und Aufopferung. Wer heute so eine Geschichte erzählt, ist aus Raum und Zeit gefallen. Parallel dazu die Geschichte einer Immobilienmaklerin, die Städten etwas finanziert, das sie später teuer zu stehen kommt. Die Stadt und die Maklerin. Zwei Geschichten, eine geschichtet auf die andere.
Verknüpft werden die Welt der Immobilien-Heuschrecken und Fellinis Urgeschichte „La Strada“. Denn „La Strada“ ist der Ort, wo das Geld liegt: auf der Straße. La Strada/ein Landstreich steigt durch die Kulisse von Bauboom und Verdrängung. Als Charakterstudie, Parcours und Bodenprobe – zu den Baugruben der Stadt. Der Artist Zampano kauft Gelsomina für 10.000 Lira einer verarmten Familie ab, lässt sie trommeln, macht sie zum Clown, zieht über Straße, Markt und durch Neubauviertel. Er bellt mehr, als er spricht, ihre poetischen Phantasmen versteht er nicht. Das Stück fährt den Old-School-Zirkus vor die Neue-Welt-Ordnung. Es ist ein Hochseilakt zwischen Kranhäusern, Schaufelrädern und ihren Doppelgängern.
Mit „La Strada – ein Landstreich“ präsentieren Regisseur Jens Kuklik und Autor/Dramaturg Wilfried Bienek vom atelier mobile – travelin' theatre eine Spurensuche zum Thema Bauboom und Verdrängung. Das Publikum begibt sich auf einen szenischen Parcours durch das Stadtplanungsgebiet Deutzer Hafen, hin zum Theaterzelt im Quartier am Hafen, wo das Märchen vom Lied der Straße spielt – zwischen Poesie und Gewalt, zwischen Zeitenwende, Investigation und Clownerie. Musik, Schauspiel, eine Gratwanderung auf dem Seil, Geschichten aus fernen Zeiten im damals fernen Land begegnen der nahen Stadt der Gegenwart, verschlingen sich mit ihr, bewegen sich parallel und kommen, wie Parallelen, nicht wirklich zusammen.
Als szenische Begehung und Spurensuche mit dem Publikum stellt La Strada die Stadt und unseren Umgang mit ihren Ressourcen vor Ort auf die Probe. Das travelin' theatre will in der Gemengelage der Ansprüche, Dialog und Synergien für eine lebenswerte Stadt befördern.